HCP CryoNoster funktioniert mit jeder Art von Lagersystemen – Cryovials, SBS-formatierten Röhrchen, SBS-Platten und kompletten Blutbeuteln.
Je nach Konfiguration können z.B. 20.000 Beutel oder 15 Mio. Vials in einem Tandemsystem gelagert werden. Die Ausgabe der Proben erfolgt über eine große Schublade – wahlweise als Einzelprobe, SBS-Box oder als HD-Rack mit über 1500 Vials pro Rack.
HCP CryoNoster erreicht mit seinen neuartigen Paternostersystem eine auf dem Markt unerreichte Lagerdichte im Verhältnis zum Raumvolumen. Er kann auch in kleineren oder niedrigen Räumen ohne seitlichen Zugang installiert werden.
Das CryoBridge-Ausgabesystem ermöglicht einen schnellen Zugriff auf das gelagerte Material bei einer Sample-Handling-Temperatur von bis zu –80°C. Die Kombination unterschiedlicher Kühltechnologien (Kompressor/ LN2) ist sogar im Parallelbetrieb möglich.
Ein GLP/GMP-kompatibles Inventory Management ist durch eine API- Schnittstelle an alle marktüblichen IT- und Datenbanksysteme möglich. Dies sorgt für schnelles Ein- und Ausgeben des Materials sowie ein Echtzeit-Logging des Bestandes.
Die Technik des HCP CryoNoster ist wartungsarm und langlebig. Geschulte Anwender können jederzeit auf das System zugreifen und First-Level-Servicearbeiten ausführen.
HCP CryoNoster ist einfach zu nutzen, es sind keine besonderen Kenntnisse zur Bedienung des Systems erforderlich.
Der Anwender arbeitet in normaler Umgebungstemperatur und entnimmt die Proben bequem aus der großen Schublade. Es gibt keinen direkten Kontakt zum kalten oder ultrakalten Bereich.
Gegenüber herkömmlichen Cryo-Kühlmethoden gibt es mit dem HCP CryoNoster kein manuelles Suchen, kein Umstapeln von Proben und kein Eiskratzen. Stattdessen ist ein schneller Zugriff auf das Material auch ohne Fachwissen möglich.
Eis und Reif sind ein typisches Problem in Gefriertruhen und Cryo-Kühlschränken. Ein speziell designtes Kühl- und Trocknungssystem im HCP CryoNoster ermöglicht einen eisfreien Betrieb. Das patentierte Doppeltürsystem schützt vor eindringender Feuchtigkeit.
Der direkte Kontakt zu Ultratiefkühlanlagen ist gesundheitsschädlich. Dank Automation und CryoBridge-System ist der Kontakt der Mitarbeiter zum Kühlsystem ausgeschlossen. Bestellung und Entnahme von Proben aus dem HCP CryoNoster erfolgen bequem per Mausklick oder Knopfdruck. Das Umlagern der Proben in der CryoBridge erfolgt über Delta-Roboter der neuesten Generation. Mit bis zu 1000 Ein- und Auslagerungen pro Tag ist das System eines der schnellsten auf dem Markt. Die Roboter arbeiten sowohl bei Tief- als auch bei Ultratieftemparaturen.
Der HCP CryoNoster kann das Material auf jede gewünschte Art ausgeben – einzeln oder in großen Mengen, in offenen oder geschlossenen Transportbehältern, SBS-Boxen oder HD-Racks mit bis zu 1500 Vials pro Platte. Die Ausgabe der Proben erfolgt bequem über eine Schublade.
Sicherheit durch redundante Systeme
HCP CryoNoster besitzt ein redundantes und krisensicheres Kühlkonzept – auch beim Ausfall der Energieversorgung sind vitale Anlagenfunktionen gesichert. Die Konstruktion der Anlage mit ihrer doppelten Vakuumisolierung – separat für jeden einzelnen Paternoster – sorgt für geringe Verluste über einen langen Zeitraum. Der Betrieb der Computer und der Zugriff auf das Material kann über UPS-Batterien und Gensets erfolgen. Alle Bereiche des HCP CryoNoster werden duch ein fernbedienbares HD-Kamerasystem rund um die Uhr überwacht. Alle wichtigen Funktionsdaten werden über das GLT-System dokumentiert, das System erkennt Fehlfunktionen automatisch. Alle Vitalparameter des Kühlgutes (ausgeführte Arbeiten, Entnahmezeit und -dauer) werden für jede Probe einzeln dokumentiert.
Software und Probenmanagement
Das HCP CryoNoster-System ist digital gesteuert. Die Proben können aus dem LIMBS System von einem Arbeitsplatz oder direkt an der Anlage angfordert werden. Die Technik der Anlage basiert auf Standard-Industriesoftware, die Anbindung an Datenbanken und Probenmanagement erfolgt durch eine individuell zugeschnittene API. Sie ist kompatibel zu allen gängigen Systemen wie z.B. Mosaic oder LabWare. Die Kodierung der Proben erfolgt je nach System über RFID oder ISBT-Codes.
Bei Raumtemperatur kann das Kühlgut aus der Schublade entnommen und sofort verwendet bzw. weiter verarbeitet werden. Das Einlagern des Kühlgutes erfolgt in entsprechend umgekehrter Reihenfolge.
In der vollautomatisierten Handling Area wird bei bis zu –80°C das Kühlgut mittels eines Pick-and-Place-Roboters aus dem Paternoster in die Ausgabeschublade umgeladen. Das System kann bis zu drei Paternoster gleichzeitig bedienen.
Im doppelt vakuumisolierten cryogenen Bereich lagert das Kühlgut im Platz sparenden Paternostersystem. Bei einem Zugriff dreht das System zum gewünschten Container. So werden schnelle Zugriffszeiten erreicht.
Sicherheit durch Airflow-Management: Temperaturschwankungen gehören zu den größten Herausforderungen beim Ultratiefkühlen. Seine konkurrenzlose Temperaturkostanz von maximal +/– 0,5°C erreicht der HCP CryoNoster durch sein patentiertes Paternostersystem und ein optionales Airflow-Management.
HCP Life Science
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1. Introduction